Es gibt immer wieder so Konzerte, wo man gleich nach den ersten Tönen weiß, dies ist der Beginn einer wunderbaren Liebe. So war es zumindest bei Silk Road Special. Die Band aus Wilhelmshaven gab eine ganz hervorragende Mischung aus Rock, Polka, Ska, Funk und Klemzer zum Allerbesten. Und das alles mit einer punkigen Attitüde.




Da vibrierte augenblicklich die Luft, und die gut gefüllten Helga geriet in Schwingungen. Da blieb kein Knie ruhig, keine Hüfte steif. Spätestens als eine Ska-Polka sich als munteres Cover von Jermaine Jacksons/Pia Zadoras „When the rain begins to fall“ entpuppte, wollte auch bei mir das breite Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht weichen.




Neben der großartigen Bühnenpräsenz der Sängerin, war es die schiere Brillanz der Band, die begeisterte. Wie dort Stile durcheinander gewirbelt, musikalische Haken geschlagen und Lieder in Deutsch, Englisch, Russisch und Kirgisisch (?) gesungen wurden, das war schon außergewöhnlich. Das Publikum quittierte es mit großem Jubel, Applaus und dem einen oder anderen Tänzchen.




Ein toller, schweisstreibender Abend, der nur positive Vibes versprühte, auch wenn in einem Song mit Elon Musk abgerechnet wurde. Glückseelig wurde die Band gleich für das Walle-Fest im nächsten Jahr angefragt. Das wird auch schön!



