„Hallo Welt“ – so beginnen ja immer die ersten Postings auf einem Blog. Zumindest, wenn man den von WordPress mitgelieferten Templates glaubt. Darum beginne auch ich mein erstes Posting mit einem herzlichen „Hallo Welt“. Nun also ein Blog über Musik. Weshalb?
Da muss ich kurz zu mir schreiben. Eigentlich bin ich ein ein Film- und Kinomensch, der sich seit seiner Kindheit für dieses Thema interessiert, dafür brennt und auf dem Gebiet auch schon einiges gemacht hat. Unter anderem den Blog Filmforum Bremen, der mittlerweile zu den ältesten noch aktiven Filmblogs in Deutschland gehört. Wer mir dort folgt, die Person wird festgestellt haben, dass die Postings „drüben“ mittlerweile auch immer sporadischer werden. Was teilweise daran liegt, dass die Musik derzeit bei mir einen größeren Teil im Leben einnimmt. Das war schon immer so, dass mal mehr Film und dann ab und zu auch mal Musik mehr im Vordergrund stand. Das hat sich aber in den letzten Jahren geändert und mein Interesse an Musik noch einmal stark gewachsen. Einmal dadurch, dass ich mittlerweile einige Musiker im Bekanntenkreis habe. Dass ich durch die ehrenamtliche Tätigkeit in der Kulturkneipe „Helga“ selber in den letzten drei Jahren viele Konzerte veranstaltet habe. Dass ich nach einem halben Jahrhundert das erste Mal begonnen habe, selber ein Instrument zu lernen. Dass ich auch mehr auf Konzerte und Veranstaltungen wie das Überseefestival oder die Jazzahead gehe (wenn auch sehr ungern alleine – das ist in der Tat so ein Tick von mir). Dass mich auch der „Vinyl-Bug“ gebissen hat und ich momentan mehr Geld für Schallplatten (aber zum Teil auch immer noch CDs) ausgebe. Selbst in dem tollen Filmforum Deliria-Italiano.de schreibe ich derzeit mehr über Musik als über Film. Was tatsächlich auch noch einmal ein Grund ist, diesen Blog hier zu eröffnen. Denn in den letzten Jahren habe ich hier und dort immer mal etwas über Musik, Konzerte oder Platten geschrieben. Da hat sich an den verschiedensten Stellen etwas angesammelt, was ich hier einmal zentral bündeln möchte.
Um es vorweg zu nehmen: Ich bin kein Musikprofi oder ein profunder Kenner. Vieles Wissen habe ich mir angelesen oder irgendwo aufgeschnappt. Daher würde ich mir nie anmaßen meinen Musikgeschmack (der so breit ist, dass meine Frau einmal meinte, ich hätte ja gar keinen Geschmack, wenn ich alles gut finden würde), als reine Lehre zu begreifen. Dogmatisch soll es hier auch nicht zugehen. Ich mache das hier, weil es mir gerade Spaß macht, und ich mich freuen würde, wenn nette Gespräche entstehen, ich Neues lerne oder irgendjemand das, was hier niederschreibe, interessant und lesenswert finde. In diesem Sinne: „Hallo Welt, da bin ich (wieder einmal)“.